Die Geschichte des Dorfes
Wissenswertes zur Historie
Der Name leitet sich vom altslawischen Wort strag oder strêg für Wache ab. Dies dürfte sich auf die strategische Lage der Burg beziehen. Möglich wäre auch die Herkunft vom Lokator des Ortes: Ort des Strazim.
Im Jahr 1317 wurde eine Burg Strasen, als Strasym, erstmals in der Urkunden des Friedens von Templin urkundlich erwähnt. Deren Lage ist unbekannt, dürfte sich aber im heutigen Ortsgebiet befunden haben. Die Burg wurde als Schutzburg der Mark Brandenburg gegen die Mecklenburger Fürsten erwähnt.
Durch den Frieden kam das Land um Strasen mit der Herrschaft Stargard zu Mecklenburg. Die Mecklenburger Fürsten verkauften 1403 und 1471 Teile des Dorfes bzw. das ganze Dorf. Im Jahr 1619 gehörten dem Herzog zu Mecklenburg wieder dreizehn Bauernstellen. Durch die Folgen des Dreißigjährigen Krieges wurden in Strasen im Jahr 1639 nur noch drei Bauernstellen gezählt.
In den Jahren 1785 und 1864 brannten große Teile des Ortes ab. Im Jahre 1889 war Strasen größtes Dorf im Amt Mirow mit 397 Einwohnern. Durch den Bau von Schleusen in Fürstenberg/Havel und Steinförde um 1830 bekam Strasen Anschluss an das Wasserstraßennetz. Für die Verbindung zur Elbe kamen in den Jahren 1831 bis 1836 weitere Schleusen, darunter auch in Strasen, hinzu.
Die Kirche ist ein Fachwerkbau und wurde zwischen 1782 und 1784 vom Forstingenieur J. C. Draeseke erbaut. Damals natürlich mit einem Turm, der aber 1968 abgetragen wurde. Die Kirche ist im Innern 12 mal 19,20 Meter groß und 5,60 Meter hoch. Das Innere der Saalkirche hat eine gerade, geputzte Balkendecke mit hoher Voute darunter. Die Westempore, für die neue Orgel 1875 etwas tiefer gelegt, ist mit neuer Brüstung versehen. Der barocke Kanzelaltar aus der Erbauungszeit ist gut erhalten.
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